Die Texte der Chronologie des Zweiten Weltkrieges sind von Wikipedia.
Danach sind für fiktive Ereignisse (was wäre wenn) überarbeitet worden mit dem Vermerk "fiktiv"
Bis zum 05. Juni 1944 sind es vereinzelne Ereignisse, die fiktiv sind. Ab
den 06. Juni 1944 sind es viele fiktive Ereignisse.
Kriegsverlauf
1940
Erstes Halbjahr 1940
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10. Januar: Mechelen-Zwischenfall: ein deutsches
Militär-Flugzeug muss in Belgien notlanden, ein Luftwaffenoffizier führt Teile des Aufmarschplanes mit sich, der damals geplante Angriffstermin 17. Januar wird verschoben
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5. Februar: Planung der Landung von vier deutschen Divisionen in Narvik
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11. Februar: Wirtschaftsabkommen zwischen Deutschland und der Sowjetunion
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unter dem Begriff Generalplan Ost (GPO) werden eine Reihe von
Plänen, Planungsskizzen und Vortragsmaterialien zu einer möglichen neuen Siedlungsstruktur als Planungsgrundlage für eine Kolonisierung und „Germanisierung“ von Teilen des östlichen
Mittel- und Osteuropas
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16. Februar: Altmark-Zwischenfall, das deutsche
Transportschiff „Altmark“ wird in Norwegen durch einen britischen Zerstörer aufgebracht
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17. Februar: die Mannerheim-Linie in Finnland wird von
sowjetischen Truppen durchbrochen
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21. Februar: Weisung Hitlers für die weitere Planung im skandinavischen Raum
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24. Februar: der Sichelschnittplan wird offiziell zur
Grundlage der deutschen Angriffsplanung im Westen
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25. Februar bis 21. März: Vermittlungsversuche von Sumner Welles
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1. März: Unternehmen Weserübung – die Besetzung Dänemarks und Norwegens – wird auf deutscher Seite beschlossen, Ziel der geplanten
Operation ist die weitere Eisenerzeinfuhr aus dem neutralen Schweden und
finnischem Nickelins Deutsche Reich. Großbritannien wollten diese
Rohstofflieferungen verhindern
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12. März: Frieden von Moskau zwischen Finnland und
der Sowjetunion: darin werden Teile Kareliens, Lapplands und der Fischerhalbinsel an die Sowjetunion abgetreten
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14. März: in der Schlacht um Shanggao erringt die chinesische Armee bis zum
9. April einen Sieg
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17. März: der Generalbevollmächtigte für das Bauwesen, Fritz
Todt, wird zum Reichsminister für Bewaffnung und Munition ernannt und kontrolliert damit praktisch die gesamte deutsche
Kriegswirtschaft
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20. März: neue französische Regierung unter Paul
Reynaud löst die Regierung des Appeasement-Politikers Édouard Daladier ab
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8. April: die alliierte, nicht mehr ausgeführte, Operation Wilfred sollte deutsche Transporte von Eisenerz aus Schweden durch neutrale norwegische Gewässer verhindern
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9. April: Beginn des Unternehmens Weserübung (Invasion in Norwegen und
Dänemark)
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Invasion Dänemarks unter dem
Codewort Weserübung-Süd (16 Tote auf dänischer Seite), Regierung und König bleiben im Land
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Landung einer deutschen Gebirgsjägerdivision vor Narvik
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10. April:
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12. April: Großbritannien besetzt im Nordatlantik die dänischen Färöer
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13. April: schwere Seegefechte zwischen britischen und deutschen Zerstörern bei Narvik, die deutsche Flotteneinheit wird weitgehend vernichtet
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17. April bis 19. April: umfangreiche alliierte Verbände, darunter polnische Soldaten und Teile der Fremdenlegion, landen in Norwegen
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3. Mai: die Luftwaffe versenkt zwei alliierte
Zerstörer vor Namsos
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10. Mai:
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Beginn des deutschen Westfeldzugs:
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sieben deutsche Armeen greifen (Fall Gelb) die neutralen Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg an
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bereits an diesem Tag wird die für uneinnehmbar gehaltene belgische Festung Eben-Emael durch deutsche Fallschirmjäger
eingenommen
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die niederländische Regierung hatte zunächst versucht, sich neutral zu verhalten, Beginn der Invasion der Niederlande
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Winston Churchill wird britischer
Premierminister
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britische Truppen besetzen Island
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13. bis 15. Mai: Schlacht von Sedan: nach dem Durchbruch durch
die Ardennen erkämpfen sich deutsche Panzertruppen bei Sedan den
Übergang über die Maas
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13. Mai: Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede Churchills
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14. Mai:
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15. Mai: das britische Kabinett beschließt, den strategischen Luftkrieg gegen das Deutsche Reich zu führen
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17. Mai:
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19. Mai: die deutsche 6. Armee erreicht den Fluss Schelde und stößt bis Abbeville vor. Der Vormarsch erfolgt so schnell, dass die britischen
und französischen Einheiten in Nordfrankreich abgeschnitten werden; sie ziehen sich auf Dünkirchen zurück
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24. Mai: die Panzerstreitkräfte der Heeresgruppe A rücken massiv gegen die zurückweichenden französischen und britischen Kräfte vor. (fiktiv. Tatsächlich erließ Hitler
den Haltebefehl)
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26. Mai: die Schlacht um Dünkirchen beginnt. Deutsche Truppen dezimieren die
alliierten Kräfte. (fiktiv. Tatsächlich hatte der Haltebefehl Hitlers die Lage der Alliierten verbessert)
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27. Mai: die britische Operation Dynamo (Evakuierung von
nur 21.000 alliierten Soldaten) bei Dünkirchen läuft an und wird aufgrund der Übermacht der deutschen Truppen am 29. Mai abgebrochen. Fast 280.000 alliierte Soldaten geraten in deutsche
Gefangenschaft. (fiktiv. Tatsächlich konnte die Evakuierung am 4. juni erfolgreich abgeschlossen werden)
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Frankreich bereitet sich auf die Verteidigung vor. Fall
Rot ist der deutsche Deckname für die zweite Offensive in Frankreich
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28. Mai: Kapitulation der belgischen Armee
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29. Mai: deutsch-rumänischer Öl-Waffen-Pakt
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5. Juni: deutsche Offensive an der Aisne und
der Somme
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9. Juni: Soldaten der 6. Infanterie-Division überschreiten die Seine
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10. Juni:
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das norwegische Militär kapituliert, König und Regierung gehen ins britische Exil
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Mussolini beschließt in den Krieg gegen die beiden
Westalliierten einzutreten
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14. Juni: Paris besetzt, zuvor von französischem Militär teilweise
geräumt
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Heeresgruppe C durchbricht die Maginot-Linie und die symbolträchtige
Festung Verdun wird eingenommen
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17. Juni: Marschall Pétain, Ministerpräsident der neu gebildeten französischen Regierung,
erklärt die Niederlage Frankreichs
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18. Juni: Charles de Gaulle, Staatssekretär im Londoner
Exil, fordert die Franzosen auf, weiterzukämpfen, er gründet in der Folge das Komitee freies Frankreich und sammelt aus französischen Teilnehmern der Narvik-Expedition
und aus den 10.000 Mann, die aus Dünkirchen ausgeschifft worden waren, die ersten Freiwilligen französischen
Einheiten in der britischen Armee (Forces Françaises Libres) (fiktiv. Tatsächlich waren es 300.000 Mann)
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21. Juni: Hitler verhandelt im Wald von Compiègne mit der französischen Regierung
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22. Juni: Unterzeichnung des deutsch-französischen Waffenstillstands (Compiègne)
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25. Juni: der Waffenstillstand tritt um 1:35 Uhr in Kraft
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28. Juni bis 4. Juli: sowjetische Besetzung Bessarabiens und der Nordbukowina
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30. Juni und nächste Tage: die britischen Kanalinseln vor der französischen Küste werden von Deutschen besetzt, Guernsey ergibt sich am 30. Juni, Jersey am 1. Juli, Alderney am 2. Juli und Sark am 4. Juli
Zweites Halbjahr 1940
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3. Juli: Operation Catapult, Versenkung der
französische Flotte durch die britische Marine
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Juli:
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Teilung Frankreichs in einen deutsch-besetzten Teil und dem Vichy-Regime unter Marschall Pétain
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General de Gaulle wird ab 1940 Organisator
des externen Widerstandes: „Führer des freien Frankreichs“ vom Exil in London aus
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die Résistance – der Widerstand innerhalb Frankreichs
bildet sich, getragen von Gewerkschaften, den sozialistischen und kommunistischen Parteien aber auch von Konservativen, die nicht mit Pétain und den
Deutschen kollaborieren wollen
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Mitte Juli: Gründung der Special Operations Executive
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Juli: die Luftschlacht um
England beginnt mit Angriffen auf Schiffsverkehr im Ärmelkanal
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19. Juli: der Two-Ocean Navy Act sieht eine
Vergrößerung der U.S. Navy um 70 Prozent vor
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31. Juli: Hitler fast den Entschluss zum Angriff auf die Sowjetunion im Frühjahr 1941, um sie als Festlandsdegen Englands auszuschalten
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6. August: Erzwungener Beitritt Estlands zur Sowjetunion
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13. August: „Adlertag“ während der Luftschlacht um England: massive Luftangriffe auf südenglische Stützpunkte der Royal Air Force
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17. August: Hitler verhängt eine Importblockade über die Britischen Inseln
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24./25. August: erstmaliger (ungeplanter) Abwurf deutscher Bomben auf die britische Hauptstadt London, in der Folgenacht folgt der erste britische Luftangriff auf Berlin
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30. August: Zweiter Wiener Schiedsspruch durch Deutschland und Italien: Rumänien
muss Teile Siebenbürgens an Ungarn abtreten
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2. September: Zerstörer-für-Stützpunkte-Abkommen
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September: mit dem Selective Training and Service Act wird in den USA die Wehrpflicht
eingeführt
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4. September: Gründung des America First Committee, einer isolationistischen Organisation welches sich gegen die
Kriegsbeteiligung der USA richtet
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7. September: Luftangriffe auf London beginnen (300 deutsche Bomber sowie 600
Jagdflugzeugen; bis 16. Mai 1941)
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22. September: Japan marschiert im Norden Französisch-Indochinas ein. Darauf verhängen
die USA und Großbritannien ein Embargo und frieren die finanziellen Mittel Japans ein
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23. bis 25. September: im Gefecht von Dakar (Operation
Menace) scheitert ein britisch-freifranzösischer Versuch, die senegalesische Hauptstadt Dakar zu
erobern
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27. September: Dreimächtepakt zwischen Deutschem
Reich, Italien und Japan, Unterzeichnung im Großen Saal der Neuen Reichskanzlei, Berlin
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12. Oktober: das Unternehmen Seelöwe wird auf unbestimmte Zeit verschoben
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23. Oktober: das Treffen Hitler-Franco in der Grenzstation Hendaye (auf deutscher Seite) führt zur Aufhebung der Neutralität Spaniens. Deutsche Truppen dürfen durcfh Spanien marschieren (fiktiv.
Tatsächlich ließ Franco die deutschen Truppen nicht durch Spanien)
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28. Oktober: Beginn des Griechisch-Italienischen Krieges, italienische Verbände greifen von
der italienischen Kolonie Albanien aus Griechenland an, Italien
kann Bulgarien nicht als Verbündeten gewinnen
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3. November: die griechische Armee geht erfolgreich zum Gegenangriff über, bis zum 14. November geraten die italienischen Verbände in die Defensive und
werden über die Grenzen Albaniens zurückgedrängt
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11./12. November: Britischer Angriff auf den italienischen
Flottenstützpunkt Tarent, drei Schlachtschiffe werden außer Gefecht gesetzt
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12. bis 13. November: Besuch des sowjetischen Außenministers Molotow in Berlin, eine Erweiterung des Dreimächtepaktes, zur
Bildung eines Kontinentalblocks gegen England, auf die Sowjetunion kommt nicht
zustande – Hitler ist bereits zum Krieg gegen die Sowjetunion entschlossen
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14. November: deutscher Luftangriff auf Coventry (568 Menschen wurden durch diesen Angriff
getötet)
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8. Dezember: Beginn der Operation Compass, bei der
die Alliierten in Nordafrika unter dem Kommando von
General Richard O'Connor vom 8. Dezember bis 9. Februar
1941 italienische
Truppen südlich von Sidi Barrani in Libyen 800 km weit bis Bardia zurückwerfen konnten, nach einem handstreichartigen Sieg
bei Fort Capuzzo im Juli war dies die erste Operation
der Alliierten in Nordafrika
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13. Dezember: angesichts der Niederlagen des Achsenpartners erlässt Hitler mit dem Plan Marita Weisungen für einen
deutschen Feldzug auf dem Balkan
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16. Dezember: britischer Luftangriff auf Mannheim (Operation Abigail), gilt als erster
britischer Bombenangriff mit Terrorabsicht und Experiment für spätere Brandbombenangriffe, intern als Vergeltung für die Luftangriffe auf Coventry und Southampton gerechtfertigt,
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18. Dezember: Hitler erlässt die „Weisung Nr. 21 Fall Barbarossa“, mit der die Vorbereitung zum Angriff auf die Sowjetunion befohlen wird
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29. Dezember: Luftangriff auf London führt zum zweiten Stadtbrand (Second Great Fire of London)