Bauprojekt Ferdinand mit versetzter Kasematte
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Mein nächstes Bauprojekt bezieht sich auf den legendären Ferdinand. Dem Jagdpanzer, der von Ferdinand Porsche entwickelt wurde, nachdem er die Tiger-Ausschreibung verlor.
Bekannterweise ist der obere Aufbau - die Kasematte - nach hinten gesetzt, um das Fahrwerk entsprechend auszutarieren, da die große 8,8-cm-Kanone schwer ist und auch einen ziemlichen Rückstoß hat.
Dieser Jagdpanzer war trotz seiner technischen Unzulänglichkeiten in der Schlacht um Kursk äußerst erfolgreich und schossen sehr viele Panzer ab. Teilweise auf Reichweiten, die für die Sowjets als nicht erreichbar galten.
Ich habe zwei sehr günstige Modelle von Italeri (World of Tanks-Edition) bei ebay für wirklich kleines Geld gekauft, da ich einen Ferdinand mit mittlere und einen Ferdinand mit vorderer Kasematte bauen möchte.
Zuerst habe ich die Fahrwerke gebaut.
Nachdem die Fahrwerke vormontiert sind, habe ich beim ersten Ferdinand die ebene Platte geteilt und davon die vordere Teilplatte verklebt. Dann habe ich die Kasematte mit der bereits montierten Kanone draufgeklebt.
Da ich die obere Platte gut geteilt habe, paßt sie fast ohne Änderungen ins Heck.
Danach habe ich die Front mit verschiedenen Einzelteilen detailiert.
Die Lücken habe ich mit Kleber und Anbauteilen kaschiert.
Nun ist der Panzer mit fast sämtlichen Einzelteilen zu Ende detailiert worden.
Das Ergebnis sieht nu so aus:
Der Umbau ist wirklich schnell vonstatten gegangen.
Beim zweiten Ferdinand ist die vordere Panzerplatte oben gekürzt und ist dann mit der Kasematte verklebt.
Nun habe ich die hintere Platte drangeklebt und angefangen, mit verschiedenen Kleinteilen die Lücken zu schließen.
Nachdem alle Lücken geschlossen sind, habe ich Details wie Wagenheber, Kisten usw. verbaut.
Das Ergebnis sieht nun so aus:
Der Ferdinand mit dem mittigem Aufbau sieht recht realistisch aus. Auch technisch wäre so eine Konstruktion möglich.
Der Ferdinand mit dem vorderen Aufbau sieht wirklich sehr speziell und ähnelt sich der SU-152 bzw. JSU-152.
Auf wenn vorn rechts und links der Überhang recht seltsam aussieht, sieht die große, breite und schwer gepanzerte Front doch sehr massiv aus. Der Aufbau und die Kanone sind sehr schwer und wäre so wohl nie gebaut worden (auch wenn man es könnte), da das Fahrzeug sehr kopflastig geworden wäre. Allerdings ist diese Bauart jedoch bei deutschen Jagdpanzern sehr üblich gewesen.
Nun fehlt nur noch die Lackierung
Drei Farbsorten werden verwendet: Dunkelgelb 4796AP, Olivgrün 4798AP und Schokobraun 4797AP von Italeri.
Jetzt kommt noch die Detaillierung wie die Ersatzkettenglieder, das Endrohr und einige kleinere Teile.
Nachdem alles fertig geworden ist, sind die Modelle noch mit Klarlack versiegelt.
Hier nun das Endergebnis: